Die Life Cicle Cost werden häufig ausser Acht gelassen und "nur" die Investistionskosten betrachtet. Durch die Anwendung der LCC Methode werden die Bauten generell besser gebaut und meist auch ökologischer.

In der Industrie werden bei Investitionen schon seit langem die Life Cycle Cost (LCC) berechnet. Dabei werden die Investitionen und die Betriebskosten als Gesamtkosten betrachtet. Es versteht sich von selbst, dass auch im Immobiliensektor die LCC-Methode vermehrt angewendet wird. Da im Immobilienbereich bei den Betriebskos­ten die Energiekosten einen sehr hohen Stellenwert einnehmen, ist die LCC-Methode auch für die Ökologie sehr wichtig.
 
Wir stellen daher dem Stadtrat folgende Fragen.
  1. Wo steht die Stadt Zürich bei den Investitionsobjekten (Immobilien, Strassenbau, Strassenverkehrsanlagen, Fahrzeugparks und Anlagen von ERZ und VBZ) bezüglich der LCC-Methode?
  2. Wo wurde bereits Investitionsobjekte nach der LCC-Methode realisiert und wo sind Verfahren nach dieser Methode im Einsatz?
  3. Gibt es in der Stadt Zürich bei gewissen Investitionsobjekten einen methodi­schen Ansatz, den die Stadt anwendet?
  4. Wird der Stadtrat die LCC-Methode auch bei zukünftigen Investitionen an­wenden?

Der Stadtrat wird gebeten zu prüfen, wie inskünftig Bauten, die die Stadt Zürich selbst erstellt, ob Neubau oder Renovation, nach der Life Cycle Cost-Methode reali­siert werden.
 
Die Stadt Zürich ist ein sehr grosser Immobilien- und Landbesitzer. Es versteht sich von selbst, dass die Stadt Ihre Grundstücke sowohl ökonomisch, als auch ökologisch bauen und bewirtschaften muss. Die Planung bei Renovationen und Neubauten nach der LCC-Methode verspricht eine Verbesserung in dieser Hinsicht.
 
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