Bei der Kehrichtverbrennungsanlage Josefstrasse ist eine Fernwärmeversorgung angeschlossen. Bis 2020 wird Deutscher Abfall verbrannt. Sollte für die Fernwärme keine Lösung vorhanden sein, ist an einen Weiterbetrieb der Kehrichverbrennungsanlage zu denken.

Der Stadtrat wird gebeten, Szenarien zu entwickeln, nach denen das KHKW Josefstrasse auch nach 2020 zum Zweck der Energieerzeugung für das Fernwärmenetz weiter betrieben werden kann, bis die Einspeisung von erneuerbarer Energie sichergestellt ist. Die Szenarien sollten den weitest möglichen Transport des Abfalls auf der Schiene und die erfolgte Ausschöpfung aller Alternativen zur Einspeisung erneuerbarer  Energien enthalten.

Eine langfristige Perspektive für das Fernwärmenetz Josefstrasse ist auch ohne die Bedienung durch das KHKW Josefstrasse über 2020 wünschbar. Sollte bis dann die nötige Wärme noch nicht oder noch nicht vollständig durch erneuerbare Energien eingespiesen werden können, müsste das KHKW Josefstrasse allenfalls über das heute vorgesehene Stilllegungsdatum hinaus Wärme für das Fernwärmenetz Zürich West liefern. Im Vergleich zu anderen KHKWS im Zürcher Abfallverwertungs-Verbund ZAV, welche die Abwärme nur zu geringen Teilen genutzt wird, wäre diese Konstellation aus ökologischen Gründen vorzuziehen.

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